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Buchkritik – „Nur 6 Tage“

Veröffentlicht von JuLiD am 7. November 2012

Philip Webb: Nur 6 Tage
ISBN 978-3-551-52031-9

(2012)

Das Buch „Nur 6 Tage“  handelt von Cass, einem Mädchen, das in einem von einem zukünftigen Krieg zerstörten London nach einem Artefakt sucht, das den Weltuntergang verhindern soll.

Das Buch hat einige sehr gute Ideen, wie die Suche nach einem Artefakt, das den Weltuntergang aufhalten soll oder die vom „Quarkkriegen“ zerstörte Welt. Diese guten Ideen werden jedoch leider durch mehrere Negativpunkte extrem überschattet, so ist die Handlung größtenteils sehr wirr erzählt und es fehlen an einigen Stellen wichtige Zusammenhänge. Ebenfalls sind viele Entscheidungen und Handlungselemente extrem unlogisch, so ist London hundert Jahre nach dem Krieg isoliert und zerstört, aber die „Räumer“, also die Menschen die dort leben haben alles was man zum Leben braucht.

Ebenfalls ist es sehr unwahrscheinlich, dass in einer Stadt, die seit hundert Jahren Plünderern ausgesetzt ist, weder die Kriegssieger, die Vlads (Russen), alles Relevante geplündert haben und erst recht nicht die bisherigen Plünderer alles an sich genommen haben was nicht niet- und nagelfest ist. So wird ein Plünderer beschrieben, der eine Rolex und andere Luxusgüter  erbeutet hat, was nach Jahren der Plünderungen sehr unwahrscheinlich ist. Ebenfalls fürchten sich die Plünderer davor, dass die Vlads vom Artefakt erfahren könnten, andererseits haben die Vlads einen Detektor, mit dem sie das Artefakt erkennen können. Eine andere Person beschreibt das Artefakt jedoch als formwandelnden und nicht durch technische Maßnahmen erkennbaren Gegenstand. Dies sind nur einige Beispiele für die teilweise extremen Logikfehler im Buch.

Es kommt dadurch in der ganzen Geschichte zu keiner wirklichen Spannung, da man sich die meiste Zeit nur fragt, wie diese Handlung überhaut Zustandekommen können, was es sehr schwer macht sich auf die relevanten Ereignisse zu konzentrieren. Dies ist auch der Hauptpunkt, warum ich die Logikfehler hier überhaupt anprangere, da es gerade im Science Fiction Bereich mehr als genug Möglichkeiten gibt Logikfehler zu erklären oder es wie die SF-Serie „Dr Who“ zu handhaben und die Logikfehler entweder durch eine packende und geniale Handlung zu verbergen, sodass sie erst beim zweiten oder dritten genauem Lesen auffallen oder sie einfach innerhalb der Handlung mit ein Bisschen SF Hintergrundgeschwätz zu erklären und ihnen so den Status als Logikfehler oder Logiklücke zu entziehen.

Dies wird weiter durch den Schreibstiel verschlimmert, bei dem man denkt, die Dialogzeilen sind von einem anderen Autor als die Beschreibungen und Gedanken der Ich-Erzählerin. Während die Dialoge relativ verständlich sind, auch die Gespräche der Hauptfigur, lesen sich die Beschreibungen der Ich-Erzählerin wie von einem Fünft- oder Sechstklässler. Die Beschreibungen sind von den Wörtern in einer Kindersprache gehalten, dass es schon peinlich wird. Die Satzstruktur erinnert jedoch eher an eine wissenschaftliche Veröffentlichung, da teilweise extrem unnötige Schachtelsätze verwendet werden. Diese beiden Dinge spiegeln sehr gut den gesamtzustand des Buches wieder, da sehr schlecht bis gar nicht passende Dinge miteinander gemischt werden und so jedweder gute Ansatz untergeht. Dieser Schreibstiel ist sogar noch schlimmer zu lesen als der „literarisch wertvolle“ Stil der Bücher, die man im Deutschunterricht vorgesetzt bekommt.

Alles in allem kann ich das Buch niemandem empfehlen, da es keinerlei relevante Alleinstellungsmerkmale hat, und es in jedem Teilbereich von anderen Dingen Übertroffen wird.

 

Alexander, 18 Jahre

Posted in: Buchkritik
Tagged:
Future Fiction

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