Matt Haig: Die Radleys
ISBN 978-3-462-04233-7 (zum Verlag)
Die Radleys sind eigentlich eine ganz normale Familie bis auf die Tatsache, dass sie alle abstinente (nicht praktizierende) Vampire sind. Die beiden Kinder Clara und Rowan wissen jedoch nichts davon und so soll es eigentlich auch bleiben. Als Clara jedoch in Notwehr kräftig zubeißt, gibt es eine Leiche und somit ein großes Problem. Als dann auch noch der ganz und gar nicht abstinente Will, ein Onkel, auftaucht, ist das Chaos perfekt.
„Die Radleys“ ist wirklich ein ganz anderer Vampir-Roman. Er kommt meistens ohne die gängigen Klischees aus und beschreibt das Leben der Radleys als das einer ganz „normalen“ Familie. Sie haben trotz ihres Vampir-Daseins mit ganz alltäglichen Problemen im Job, der Schule oder der Familie fertig zu werden. Das Geschehen wird abwechselnd aus verschiedenen Perspektiven geschildert und man erhält so einen guten Einblick in die Charaktere. Der britische Humor des Autors ist jedoch nicht immer nachvollziehbar und so wirkt das Buch stellenweise gezwungen lustig. Auch zu Beginn und immer wieder zwischendrin wirkt der Roman übertrieben düster und depressiv und man bekommt den Eindruck, es handle sich eher um ein Vampir-Drama. Das Ende wiederum hat mich überzeugt, da es sehr spannend und mitunter auch äußerst dramatisch
war. Ich habe „Die Radleys“ 12 von 15 Punkten gegeben, da es trotz der spannenden, etwas anderen Story über Vampire einige kleine Schwächen aufweist. Der Roman ist vor allem für Jugendliche geeignet, die einen interessanten Vampir-Roman lesen wollen, der sich von Twilight und Co. unterscheidet.
Sabrina, 16 Jahre
Dieses Buch ist wirklich genial. Es ist nicht eines dieser klischeehaften Vampirbücher, sondern ein Buch für jeden auch für Leute, die keine Vampire mögen. In dem Verlauf der Geschichte kommen immer wieder neue Aspekte und Verzwickungen ein, die die Geschichte noch spannender und manches Mal auch lustiger machen. Auch der Stil des Autors ist sehr gut. Es kommt keine Verwirrung auf und man hat alles klar vor Augen. Insgesamt ist es ein gutes Buch.
Madeleine, 16 Jahre
Die Radleys unterscheiden sich sehr von den gewöhnlichen Vampiren, die man sonst aus der aktuellen Literatur kennt. Leider hat mich das Buch nicht wirklich fesseln können, da es zu viele vorhersehbare und auch langweilige Passagen hatte. Im Gegensatz dazu hat mich das Cover mit der blutigen Tasse vor schwarzem Hintergrund sofort fasziniert.
Jacqueline, 16 Jahre