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Buchkritik – „Flawed“ (Band 1)

Veröffentlicht von JuLiD am 29. September 2016

Cecelia Ahern: Flawed ; 2 – Wie perfekt willst du sein?
ISBN 978-3-8414-2235-4

Fischer, (2016)

In „Flawed – wie perfekt willst du sein“ geht es um Celestine, ein siebzehnjähriges Mädchen das eigentlich alles hat, sie ist beliebt, hat einen süßen Freund und ein perfektes Leben. Bis sie eines Tages einen Fehler macht, der ihr Leben und ihre Einstellung zum Leben grundlegend verändert.

„Flawed“ ist ein Dystopie-ähnlicher Roman. Es geht um eine Gesellschaft, in der alle perfekt sein wollen, niemand kann und will sich einen Fehler erlauben, denn wer einen Fehler macht, wird zur Strafe gebrandmarkt und von der Gesellschaft ausgeschlossen. Diese Menschen müssen ein anderes Leben führen, ein Leben das sie täglich daran erinnert wie „fehlerhaft“ sie sind. Celestine, welche ein normales, „perfektes“ Mädchen war, wird zu so einer fehlerhaften. Sie muss lernen mit ihrer Situation klarzukommen – nur, ist ihr Fall besonders! Denn sie wird als erste in der Geschichte gleich fünfmal gebrandmarkt und setzt damit eine Lawine in Gang, die nicht mehr aufzuhalten ist. Viele in der Gesellschaft, vor allem die Fehlerhaften, sehen sie als Anführerin, als Sinnbild einer Revolution. Sie selbst findet sich in dieser Rolle anfangs nicht zurecht, obwohl sie das gleiche Ziel hat und zwar die Gilde, die ihr das alles angetan hat zu stürzen.

Der Roman ist sehr spannend, er erinnert mich von der Geschichte her eine bisschen an die Tribute von Panem, denn auch diese Heldin konnte sich anfangs nicht mit ihrer Rolle anfreunden. Ich finde, der Roman startet sehr gut. Man kommt schnell und leicht in die Geschichte rein und kann ihr leicht folgen. Dennoch geht die Geschichte anfangs etwas schleppend voran, dies legt sich aber im Laufe des Romans. Der Schreibstil der Autorin ist sehr angenehm und einfach zu verstehen, man kann sich gut in Celestine hineinversetzen und versteht ihre Sorgen und Ängste. Im Laufe des Romans gewinnt Celestine immer mehr an Selbstbewusstsein und mit diesem Wachstum an Selbstbewusstsein wächst auch die Spannung im Roman. Zum Schluss habe ich richtig mitgefiebert, ich wollte unbedingt wissen, ob Celestine es schafft, dem Gildenanführer zu entkommen und konnte das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen. Leider endet der erste Teil sehr aprupt – ich bin schon sehr gespannt auf den zweiten Teil und auf Celestines Reise!!

Laura, 18 Jahre

Cecelia Ahern zeichnet eine Welt von Perfektion und Nicht-Perfektion. Ein Leben dazwischen ist nicht möglich. Das erfährt auch ihre Protagonistin Celestine, die ihre Welt bisher immer für schwarz und weiß gehalten hat. Sie liebt die Mathematik genauso wie ihren Freund Art, den Sohn des Obersten Richters Bosco Crevan. Seit klein auf ist sie bestrebt, logische Lösungen für Probleme zu finden. Die sogenannten Fehlerhaften, die in einer nicht gesetzmäßigen „unmoralischen“ Form aufgefallen sind, beachtet sie nicht. Erst als ein alter Fehlerhafter aufgrund der unterlassenen Hilfeleistung stirbt, versucht sie ihm zu helfen und gerät dabei selbst ins Fadenkreuz der sogenannten Gilde. Sie wird gebrandmarkt und somit von der Gesellschaft als Fehlerhafte ausgestoßen. Doch wie Celestines Fall war keiner zuvor und langsam begreift sie, dass sie die Macht besitzt, Richter Crevan und das System der Gilde zu stürzen …

Celestine ist eine unglaublich starke Protagonistin, die eigentlich nur dazu gehören will. Das System, in das sie hineingeboren wird, ist exzellent ausgefeilt, doch je mehr Celestine erfährt und von anderen Leuten in den Vordergrund gerückt wird, desto deutlicher wird, wie brüchig das scheinbar feste Fundament der Gilde ist. Eine Veränderung ist im Gange, und Ereignisse am Ende des ersten Teils zeigen deutlich, dass sie nicht friedlich verlaufen wird.

Die anderen Charaktere, besonders Celestines Familie, sind sehr gut und tiefgründig ausgearbeitet. Sie erhält die volle Unterstützung ihrer Familie, was zwar erst überraschend scheint, dann aber auch die Persönlichkeiten der Eltern und besonders von ihrer älteren Schwester unterstreicht. Das Auftauchen einer Figur könnte Möglichkeiten für eine Dreiecksliebe bereithalten. Obwohl Celestine sowohl Art als auch die andere Figur als wichtig in ihrem Leben empfindet, nehmen sie nicht den Vordergrund ihrer Gedanken ein. Stattdessen steht eher die Anpassung und Akzeptanz sowie die Möglichkeiten, die Celestine besitzt, um das System zu stürzen, im Fokus.

Ein unglaublich gut durchdachte Dystopie, die in diesen Zeiten, in der wir immer mehr nach Perfektion streben, die Schattenseiten dieser Entwicklung deutlich aufzeigt. Die Fortsetzung Perfect – Willst du die perfekte Welt? erscheint schon im November 2016 – ich kann es gar nicht erwarten!

Franziska, 20 Jahre

Posted in: Buchkritik
Tagged:
Future Fiction

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