Lia Hills: Leben ist auch keine Lösung (zum Verlag)
Script5, ISBN 978-3-8390-0116-5
Wills ist 17, geht in die zwölfte Klasse und steht kurz vor den Abschlussprüfungen, als seine Mutter von einem betrunkenen Autofahrer angefahren wird und sofort stirbt. Wills Bruder Adam, der bereits 21 ist, war zur Zeit des Unfalls in Malaysien und verhält sich nun seltsam abweisend. Auf der Beerdigung seiner Mutter begegnet Will Taryn und verliebt sich auf den ersten Blick in sie.
Statt in die Schule zu gehen oder zu lernen verbringt Will nun eine Menge Zeit in Bibliotheken und versucht, in etlichen philosophischen Büchern Antworten auf das Leben zu bekommen und auf den Tod. Doch als er nur ansatzweise Lösungen für seine Probleme findet, gerät sein Leben völlig aus den Fugen, er streitet sich immer häufiger mit seinem Bruder, trinkt, nimmt Drogen und sprayt philosophische Aphorismen in U-Bahn-Tunnel. Nur Taryn kann ihm jetzt noch zur Seite stehen, denn sein Vater braucht Wochen, bis er sich wieder um seine Familie kümmern kann.
Ich habe dem Buch 14,5 von 15 Punkten gegeben, weil ich den Humor der Hauptcharaktere wirklich zum Lachen fand, besonders Wills, da er sein Leben ständig neu zu sortieren versucht und dabei auf die lustigsten Gedanken kommt. Den halben Punkt habe ich nur gestrichen, weil es einige Stellen gibt, an denen die Geschichte nur ausgedacht wirkt, was aber nicht sonderlich beim Leben stört. Was die Sprache betrifft, kann ich nur sagen, dass es wenige Autoren gibt, die es verstehen, die „Jugendsprache“ realistisch in Büchern umzusetzen und dass es dieser Autorin auf jeden Fall gelungen ist!
Meiner Meinung nach ist das Buch also nur empfehlenswert.
Lea, 16 Jahre
Mir gefällt „Leben ist auch keine Lösung“ sehr gut. Vor allem der Hauptcharakter, Will, hat mich fasziniert. Er verliert seine Mutter und ausgerechtet an deren Beerdigung verliebt er sich in ein Mädchen unter den Trauergästen. Ich denke, es ist besonders dieser Gegensatz, der den Roman lesenswert macht. Außerdem kann man von ihm sehr viel über das „wahre“ Leben lernen und gewinnt neue Erkenntnisse.
Jacqueline, 16 Jahre