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Buchkritik – „Marthas Widerstand“

Veröffentlicht von JuLiD am 15. Oktober 2017

Drewery, Kerry: Marthas Widerstand
ISBN 9783846600436
2017, one

Die sechszehnjährige Martha ist an dem Mord an dem berühmtesten und wohlstätigsten Mann ihrer Stadt angeklagt. In sieben Tagen entscheiden die Menschen ihres Landes darüber, ob sie hingerichtet wird oder nicht.

Das dystopische Rechtssystem ist überaus spannend und detailreich ausgetüftelt. Vom Voting ähnelt es Fernsehshows wie DSDS, etc. Jeder Bürger darf seine Stimme abgeben, um bei einem Verhafteten auf schuldig oder unschuldig zu plädieren. Natürlich ist das Ganze ein einziges abgekartetes Spiel, in dem es nur um Einschaltquoten und Geld scheffeln geht. Die arme Bevölkerung kann sich, wenn überhaupt, nur einen Anruf leisten, während die Reichen so oft abstimmen können, wie sie Geld haben, und dadurch das Ergebnis verfälschen – die Medienkritik übertrifft folglich die von „Tribute von Panem“ um Längen.
Trotz teilweise fehlender Handlung durch den drehbuchartigen Schreibstil während der Sendung Death of Justice ist diese Young Adult Dystopie überaus spannend. Die Charaktere sind gut ausgearbeitet, wenn man auch nur sporadisch von ihrer Hintergrundgeschichte erfährt.
Die Flashbacks von Martha sind teilweise verwirrend. Die Andeutungen jedoch waren für mich sehr offensichtlich, sodass das Ende keine allzu große Überraschung darstellte. Trotzdem hat die Spannung keine einziges Mal abgerissen. Etwas gewöhnungsbedürftig und störend empfand ich den Slang einiger armer Bewohner, wie Marthas Nachbarin und ihres Kumpels.
Die Idee eines solchen Rechtsystems finde ich sehr spannend und hoffe, dass es in einem zweiten Teil noch vertieft wird – die Möglichkeit dafür ist zumindest gegeben.

Franzi, 22 Jahre

 

In der Gesellschaft wurden alle Gerichte abgeschafft. An ihre Stelle ist ein Voting System getreten, das jedem Mitglied der Gesellschaft ermöglicht, über das Todesurteil der Verbrecher zu entscheiden. Diese durchlaufen sieben Zellen in einer Woche, während per Telefonanruf oder SMS über ihr Leben entschieden wird. Währenddessen werdem in einer Fernsehshow die Motive und Handlungen der Täter erklärt.
Martha, ein sechzehnjähriges Mädchen aus den stark verarmten Vierteln der Stadt, erschießt einen angesehenen und reichen Mann und wird zum Tode verurteilt, da sie sich schuldig erklärt. Doch der ungewöhnliche Fall deckt Lücken im System auf und startet eine große Revolution.

Die Idee des Buches ist gerade im Bezug auf Fake News und die voranschreitende Digitalisierung hochaktuell. Reiche erkaufen sich die Gerechtigkeit, die sie wollen und die Bevölkerung hat keine Ahnung, was richtig und falsch ist. Auch sehr gelungen fand ich die wechselnden Perspektiven: Man erlebt die Geschichte aus Marthas Sicht, der ihrer psychiatrischen Betreuung und der Fernsehshow „Death is Justice“, die wie ein Skript aufgebaut ist. Langsam baut sich das immer tiefgreifender gehende Geheimnis auf, das erst knapp vor der Hinrichtung komplett enthüllt wird.

Andererseits war ich vom Ende enttäuscht, da es (voooorsicht, kleiner Spoiler) auf einen zweiten Teil hindeutet und sich alles vom Anfang zu beginnen scheint.
Davon abgesehen hat es mir gut gefallen und ist lesenswert.

Miriam

Posted in: Buchkritik
Tagged:
Future Fiction, Medienkritik, Spannung, Voting

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