Andrew Prentice & Jonathan Weil: Pandämonium ; 1- Die schwarzen Künste
ISBN 978-3-570-13602-7
(2013)
In „Pandämonium“ wird der Kleinganove Jack Zeuge am Mord an seiner Mutter und er versucht den Mörder, den Prediger Nicholas Webb zu stellen. Dies stellt sich jedoch als schwerer heraus als gedacht, da Webb übernatürlich Kräfte zu besitzen scheint und in ganz London merkwürdige Ereignisse geschehen.
Das Setting des Buches, London im Jahr 1592, ist sehr erfrischend und wird auch sehr detailliert beschrieben. Die Verknüpfung der realen und übernatürlichen Elemente gelingt hervorragend. Die Charaktere sind gut ausgearbeitet und handeln nachvollziehbar. Auch die Diebesvereinigung, die für weite Teile des Buches eine Rahmenumgebung bietet ist sehr gut ausgearbeitet und hat einige spannende und teils witzige „Regeln“. Die Handlung ist durchgehend spannend, allerdings wirkt das Ende etwas abrupt. Der Epilog zeigt ein interessantes Setting für weitere Bücher auf, ich hoffe, dass diese Vorlage genutzt wird.
Alles in allem kann ich das Buch weiterempfehlen, wenn man sich entweder für die Verknüpfung von realer und magischer Welt interessiert oder man gerne eine spannende Geschichte im London der Vergangenheit erleben möchte.
Alexander, 19 Jahre