Autor: Leigh Bardugo
Deutscher Titel: Grischa – Eisige Wellen
Seiten: 382
Erscheinungsjahr: 2013
Alina und Mal haben Zuflucht in Novyi Zem gefunden und wiegen sich in Sicherheit, aber es dauert nicht lange, bis der Darkling sie dort aufspürt und gefangen nimmt. Doch statt sie zurück nach Os Alta zu bringen, lässt er das Schiff in die eisigen Kälten der Bone Road navigieren. Denn es gibt Legenden über ein weiteres Wesen, das genau so wenig wie Morozovas Hirsch existieren sollte, und das einen ebenso starken Amplifier abgeben würde. Doch der Darkling hat nicht vor, ihn für sich selbst zu beanspruchen. Stattdessen beabsichtigt er etwas, das nicht nur wahnsinnig und gefährlich ist, sondern auch gegen alles verstößt, was die Grisha zu wissen glauben.
Ich war begeistert und konnte das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen, nachdem ich einmal richtig reingekommen war.
Nach dem ersten Band war ich ja etwas skeptisch, weil es sehr clichéhaft und einfach wie jedes andere YA Buch war. Der zweite Band war tausendmal besser.
Es gab zwar immer noch das Love Triangel (mit Tendenz zum Love Pentagon), aber Alina hat eine klare Stellung bezogen und die Ergänzungen waren nur begrenzt nervig, da es dabei nur um Macht ging (hoffe ich zumindest). Nichts desto trotz bin ich der Meinung, man hätte das alles weglassen können.
Alina genießt zwar nach wie vor ihren Special Snowflake Status als mächtigste Grisha neben dem Darkling, aber im Gegensatz zu anderen YA Hauptcharakteren ist sie keine Mary Sue mehr. Ganz nach dem Motto ‚Power corrupts‘ wird Alina langsam machthungrig und ist gelegentlich kurz davor die Kontrolle zu verlieren. Zwar hat sie dabei immer nur gute Absichten und die Rettung Ravkas vor dem Darkling im Sinn, aber wie heißt es so schön? The road to hell is paved with good intentions.
Vanessa, 17 Jahre