Kerstin Gier: Silber – Das erste Buch der Träume
ISBN: 978-3-8414-2105-0
2013
Liv und ihre Schwester hatten sich schon darauf gefreut mit ihrer Mutter in ein kleines abgelegenes Cottage zu ziehen, doch als sie in England ankommen, kommt alles anders. Ihre Mutter hat sich verliebt und ehe die beiden sich versehen, finden sie sich in einer Patchworkfamilie wieder.
Als ob das noch nicht genug wäre, wird Liv auf einmal von merkwürdigen Träumen geplagt. Denn die Menschen, denen sie im Traum begegnet, scheinen sich ebenfalls dran erinnern zu können.
Als sie eines Nachts in ihren Träumen beobachtet, wie ihr Stiefbruder und seine Freunde ein dämonisches Ritual durch führen, ahnt sie noch nicht, was auf sie zukommen wird…
Endlich mal etwas Volkommen anderes. Die meisten Fantasy Romane handeln mehr oder weniger immer von ähnlichen Themen. Mit Silber wagt Kerstin Gier sich auf ein ganz neues Gebiet vor. Bisher habe ich noch nichts über ein auch nur annähernd ähnliches Thema gelesen.
Besonders toll finde ich jedoch, dass es in dem Buch hauptsächlich um luzides Träumen geht, was theoretisch jedem Menschen möglich ist. Silber spielt also mit der Idee, dass es den sogenannten Traum Korridor, der alle Träume verbindet, wirklich gibt und den wir alle ihn nur noch nicht gefunden haben, weil wir in unseren Träumen noch nie bewusst danach gesucht haben.
Auch der Schreibstil der Autorin ist spannend und sehr humorvoll, so dass es einem schwer fällt, das Buch wieder aus der Hand zu legen.
Vanessa, 15 Jahre