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Buchkritik – „Wo Milch und Honig fließen“

Veröffentlicht von JuLiD am 15. April 2013

Grace McCleen: Wo Milch und Honig fließen
ISBN 978-3-421-04546-1

(2013)

Menschen aus Pfeifenputzern, Häuser aus Keksschachteln, Wattewolken und ein Spiegelsee. Die zehnjährige Judith hat sich in ihrem Zimmer eine kleine Welt geschaffen, ganz für sich allein. In der Schule wird sie gehänselt, weil sie anders ist, sich von der sündigen Welt fernhalten muss. Ihr streng religiöser Vater hat kein Ohr für ihre Nöte, die Mutter hat sie nie kennengelernt. Vielleicht, denkt Judith, wenn ich es hier drinnen schneien lasse, mit Rasierschaum, Watte und Daunenfedern, fällt am Montag die Schule aus. Als sie am nächsten Tag die Vorhänge öffnet, ist tatsächlich alles weiß. Judith hat ihr erstes Wunder bewirkt. Und damit fangen ihre Probleme erst richtig an … Grace McCleen hat einen herzzerreißenden Roman über Gut und Böse, Glaube und Zweifel, über Liebe, Verlust und Erlösung geschrieben, mit einer bezaubernden jungen Heldin. Ein Schicksal, das tief bewegt. (Verlagstext)

Ich bin ein wenig zwiegespalten und weiß nicht ganz, wie ich es ausdrücken soll. Auf der einen Seite war das Buch sehr gut geschrieben, so dass es recht leicht gefallen ist, es zu lesen. Andererseits war der Inhalt des Buches doch echt anspruchsvoll. Es hatte eine recht philosophische Seite.

Erschrocken war ich über die Geschichte eines 10-jährigen Mädchens, dass sich seine eigene kleine Welt schafft, da sie durch ihre Religion in der Schule nicht nur keinen Anschluss hat, sondern auch aufs Schlimmste gemobbt wird. Der Glaube dem sie anhängt, scheint sie aber auch nicht wirklich trösten zu können, da die Kontakte in der Religionsgemeinschaft (Zeugen Jehovas??) sich fast nur auf ältere Menschen beziehen.
Erst als sie glaubt, sie könne Wunder bewirken, scheint sie etwas glücklicher. Dass diese Wunder dazu führen, dass sie noch mehr ausgegrenzt wird und aus dem Mobbing gegen sie, auch durch eine veränderte Arbeitssituation in der Fabrik des Vaters, Angriffe auf ihr zu Hause werden, ihr Vater durch die nicht mehr in den Griff zu bekommende Situation, sogar aus der Glaubensgemeinschaft ausgeschlossen wird und ihr Leben komplett aus den Fugen gerät, ihr sogar durch eine Stimme (Gott) das Ende der Welt prophezeit wird und die sie dann fast dazu bringt sich selber umzubringen, war doch sehr schwierig nachzuvollziehen.

Fast hatte man das Gefühl, dass ein großer Teil dieser Geschichte in Wirklichkeit passiert ist und das machte mich sehr nachdenklich, traurig und ließ mich entrüstet und aufgewühlt zurück. Erwartet hatte ich eine leichtere Geschichte, die mehr mit der Phantasie spielt, als ein Buch welches die Geschichte einer 10-Jährigen beschreibt, die in einigen Dingen viel zu alt scheint und statt zu spielen und sich zu freuen, sich über zu viele Dinge Gedanken machen muss und viel zu viele Dinge machen muss, die ein Kind in diesem Alter in der heutigen Zeit in Europa nicht machen müsste.

Ich bin wirklich froh, dass sie am Ende der Geschichte mit der Stimme (Gott) bricht und mit ihrem Vater ein neues Leben anfangen möchte.

Katharina, 16 Jahre

Posted in: Buchkritik
Tagged:
Gewalt, Trouble

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