Rick Riordan: Das Schwert des Sommers (Magnus Chase #1)
ISBN: 978-3551556684
2016
Seit dem mysteriösen Tod seiner Mutter lebt Magnus Chase auf der Straße, um der Polizei und Fragen die er nicht beantworten kann, aus dem Weg zu gehen.
Doch an seinem sechzehnten Geburtstag geschieht das Unerwartete. Von all den Dingen, mit denen er an diesem Tag nicht gerechnet hätte, steht zu sterben ganz oben auf seiner Liste, dicht gefolgt davon zu erfahren, dass sein Vater ein Nordischer Gott war und auf einmal in Valhalla, dem Jenseits für Helden der nordischen Mythologie, zu landen.
Doch die Thane sind der Meinung, dass er dort nicht hingehört. Und als ob es nicht schon schwer genug für Magnus wäre, damit klar zu kommen, dass er tot ist und das er nun den Rest der Zeit bis Ragnarök an einem Ort verbringen muss, an den er wohlmöglich nicht gehört, wird ihm auch noch prophezeit, dass in neun Tagen die Welt untergehen wird – und nur kann er kann dies noch verhindern.
Dieses Buch ist einfach toll und hat mir auch beim zweiten Mal lesen große Freude bereitet.
Schon vor der ersten Seite (bei der Widmung um genau zu sein) habe ich mich in dieses Buch verliebt.
Alles was ich bei der „Percy Jackson“ Reihe liebe – den Humor (besonders die Kapitel Überschriften) und die Erzählung in der ersten Person – und bei Helden des Olymp zugegebenermaßen zum Teil vermisst habe, ist hier vorhanden.
Die nordische Mythologie wird, wie man es gewohnt ist, auf humorvolle Art und Weise von Rick Riordan verdreht und interpretiert, ohne sie dabei zu verfälschen.
Der Hauptcharakter, Magnus, erinnert einen von der Art her stark an Percy, nur dass er mit dem ganzen etwas anders umgeht. Während Percy sich anfangs komplett dagegen wehrt und auch nach Jahren immer noch nachfragen muss, was genau das jetzt alles ist, findet sich Magnus erstaunlich schnell mit dem ganzen ab und mit allem zurecht. Zugegebener Maßen hat er da auch nicht ganz so viele Optionen, da er tot ist und dem ganzen nicht einfach den Rücken zukehren kann.
Ich kann das Buch allen Fans von Percy Jackson nur empfehlen. Man fühlt sich so, als würde man die original Reihe noch mal lesen, nur mit einem neun, ebenso spannendem Plot. Zudem gibt es ein paar Easter Eggs wie z.B. die Auftritte von Annabeth (die nicht zufällig den gleichen Nachnamen hat wie Magnus).
Aber auch für Menschen, die noch nichts von Rick Riordan gelesen haben, kann ich das Buch empfehlen. Ähnlich wie bei den „Kane Chroniken“ braucht man eigentlich kein Vorwissen um das Buch zu lesen. Die eben erwähnten Easter Eggs sind zwar schön für die Fans der Bücher aber nicht wirklich Plot relevant und sollten daher bei neuen Lesern keine größere Verwirrung stiften.
Vanessa Johns, 16 Jahre