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Filmkritik – „Der Hobbit – Die Schlacht der fünf Heere“

Veröffentlicht von JuLiD am 19. Dezember 2014

Der Hobbit – Smaugs Einöde endet damit, dass der Drache Smaug, geweckt von Thorin Eichenschild und seinen Zwergen, voller Wut auf die Seestadt zufliegt. Genau dort setzt p_23624auch der dritte und letzte Teil der weltweit erfolgreichen Hobbit-Saga ein. Seestadt steht vom Drachenfeuer in Flammen, während die in der Stadt zurückgebliebenen Zwerge und die Elbin Tauriel versuchen, zu entkommen, stellt sich Bard dem Drachen entgegen, Bilbo und die Zwerge können nur aus der Ferne zusehen. Die 3D-Effekte machen den Angriff auf die Seestadt noch spektakulöser und eindrucksvoller, genauso wie die Schlacht der fünf Heere.

Die Schauspieler überzeugen in jederlei Hinsicht, besonders sticht Richard Armitage, der Thorin Eichenschild spielt, hervor. Der König unter dem Berg hat in diesem Teil seinen Tiefpunkt erreicht und wird vom Fluch des Goldes geradezu aufgefressen, sodass die Szenen mit ihm düster wirken und mehr an einen Thriller als einen Fantasy-Film erinnern. Erst durch seine Charakterveränderung in der Mitte des Films, wo Thorin vom tiefsten Punkt seiner selbst über sich hinauswächst und zu dem Zwerg wird, den die Zuschauer vor allem im ersten Teil lieben gelernt haben, fühlt man sich wirklich in Mittelerde angekommen.

Die Schlacht der fünf Heere ist wohl die größte und gewaltigste Schlacht, die je in Mittelerde geführt wurde. Ein wenig künstlich wirken dabei jedoch die Formationen der Elben, die so gut wie alles in perfekter Synchronie durchführen.

****Spoiler Anfang****

Wie in der Romanvorlage sterben auch im Film die drei meiner Meinung nach sympathischsten Zwerge: Fili (Dean O’Gorman), Kili (Aidan Turner) und Thorin Eichenschild (Richard Armitage). Während Filis Tod einzig und allein dazu dient, seinen Bruder Kili und Thorin vor Wut angreifen zu lassen, ist Kilis Tod schon viel heldenhafter. Thorin Eichendschild hat wohl den dramatischsten Tod in der ganzen Mittelerde-Saga und diese Szene ist gleichzeitig der emotionale Höhepunkt des Films.

Wie auch in den vorangegangenen Teilen verweist und Peter Jackson durch kleine Andeutungen auf den Herrn der Ringe. In einer Szene nach der Schlacht wird Legolas (Orlando Bloom) von seinem Vater Thranduil in den Norden geschickt, um dort einen jungen Waldläufer zu suchen, der auf den Namen Streicher hört. Und wie der erste Teil – Eine unerwartete Reise – begonnen hat, so endet auch der letzte Teil im Auenland, auf Beutelsend, wenn Gandalf (Ian McKellen) an die runde Tür der Hobbithöhle von dem älteren Bilbo Beutlin (Ian Holm) klopft – zu Beginn der Herr der Ringe. Diese kleinen Szenen und Hinweise zeigen deutlich, wie durchdacht nicht nur der Autor Tolkien sondern auch Peter Jackson Mittelerde durchdacht haben.

****Spoiler Ende****

Unter den ausführlichen Schlachtszenen leidet leider die Handlung, was aufgrund des Titels zu erwarten war. Trotzdem ist der Hobbit – Die Schlacht der fünf Heere – ein würdiger Abschluss der Trilogie. Hoffentlich nur ein vorläufiges Ende der Reise in Mittelerde. Denn es sind nicht nur die witzigen und wunderbaren Charaktere und die Story, die den Zuschauer in ihren Bann ziehen, es sind auch die Landschaften, die Musik von Howard Shore und die unglaublichen Details. Ein krönender Abschluss für alle sechs Filme aus Mittelerde ist der Song von Billy Boyd, der in der Herr der Ringe den Hobbit Pippin verkörpert, „The Last Goodbye“.

Franziska, 19 Jahre

Im dritten und letzten Film der Hobbit-Trilogie „Die Schlacht der fünf Heere“ wird die Geschichte um Bilbos Reise zu einem Abschluss gebracht. Nach den Ereignissen in „Smaugs Einöde“ greift der Drache Smaug die Stadt der Menschen an und Thorins Gruppe macht sich an die Rückeroberung und Sicherung des Einsamen Berges. Die Geschichte bringt die wichtigen Handlungsstränge zu einem Abschluss.
Der Film ist optisch durchgehend hervorragend animiert und auch die 3D-Effekte wirken erstklassig und stellen so eine deutliche Verbesserung gegenüber den Vorgängerfilmen dar. Die Handlung ist durchgehend spannend (auch wenn man die Kernelemente bereits aus dem Buch kennt) und actiongeladen. Hierunter leiden jedoch leider viele der Charaktere, sodass eigentlich nur Bilbo und Thorin eine Charakterentwicklung durchmachen können. Die meisten Nebencharaktere bleiben dadurch stereotyp (Zwerge/Dain/Bard), ihre Hintergrundmotive sind für Buchunkundige nicht nachvollziehbar (Thranduil), dienen nur dem Fanservice/der Belustigung (Berater/Radagast/Legolas) oder sind vollkommen sinnlos, sodass man sich fragt ob ihre Erfindung überhaupt einen Sinn hatte (Tauriel). Die Ausstattung, die Kulissen und die Kostüme sind erneut hervorragend und es wurden einige stilistisch extrem passende Ergänzungen vorgenommen, welche sich extrem gut in die Darstellung der jeweiligen Gruppierung einpassen (Dains Reittier/Belagerungstrolle). Einziger Kritikpunkt hierbei ist, dass sich die Zwerge in den hektischen Schlachtszenen kaum von den Orks unterscheiden lassen. Die Musik unterstützt die gezeigten Szenen hervorragend und schafft es einen gelungen Mix aus neuen Stücken und den Stücken zu finden die man sofort mit Mittelerde assoziiert.
Jetzt werde ich genauer auf einige Aspekte des Filmes eingehen also Achtung

****Spoiler Anfang****
Die namensgebende Schlacht ist zwar hervorragend inszeniert weist jedoch einige Logiklücken auf. Hierbei ist insbesondere die Kampfkraft der Elben zu nennen, deren Heer vor der Schlacht das gesamte Tal ausfüllt, die jedoch in der Schlacht größtenteils als Kanonenfutter herhalten müssen. Dies deckt sich einerseits nicht mit den Beschreibungen der Bücher und andererseits nicht mit der Darstellung der drei namentlich bekannten Elben, die eher wie Massenvernichtungswaffen unter den Orks wüten, während die anderen Elben kaum Erfolge erzielen. Bei den Zwergen ist dies aufgrund der kleineren Streitmacht nicht so ersichtlich, allerdings wird es bei der Rückeroberung des Orkkommandopostens durch 4 Zwerge die später von Bilbo, Legolas und Tauriel unterstützt werden auch sehr unglaubwürdig. Diese Kleinigkeiten kann man jedoch aufgrund der grandiosen Inszenierung verzeihen.
Der zweite, leider sehr kurze, Handlungsstrang des weißen Rates ist allerdings hervorragend erzählt und inszeniert und schlägt eine gute Brücke zum Herrn der Ringe. Hier fehlt nur eine Erklärung für die reinen Filmgucker warum Galadriel solche Kräfte hat (sie ist eine Erstgeborene Elbin aus dem ersten Zeitalter) und für alle warum sie dieselbe Animation verwendet wie die „Ringgaladriel“ im ersten „Herr der Ringe“ Film.
Für die Buchkenner werden einige kleine Szenen eingebaut, welche klassische Momente darstellen, diese fügen sich meist perfekt in den Film ein, jedoch gibt es auch einige Stellen, an denen man auf die Erklärungen in der Special Extended Edition warten muss, wie zum Beispiel die Erklärung wo zum Geier Bilbos „Beutekiste“ herkam, da er diese bei der Verabschiedung von den Zwergen nicht hatte.
****Spoiler Ende****

Alles in allem ist der Film ein sehr gutes Ende der Reihe und ich kann jedem nur empfehlen sich diesen Film anzusehen. Insbesondere hoffe ich, dass dies nicht der letzte Ausflug nach Mittelerde war, sondern dass man jetzt den Mut hat Ausschnitte des Silmarillions zu verfilmen. Insgesamt muss man den Film auch für seine Buchtreue Umsetzung loben, da er dadurch zu einer der besten Literaturverfilmungen wird.

Alexander Lenz

Posted in: Allgemein
Tagged:
Fantasy, Film

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